Smarte grüne Welt oder Ökokollaps 4.0 - passen Digitalisierung und Nachhaltigkeit zusammen? (mit Exkursion in die Klimakommune Saerbeck)

Klimakrise und Digitalisierung prägen unsere Zeit. Beide sind eng verbunden: Einerseits ruhen große Hoffnungen auf digitalen Lösungen für mehr Nachhaltigkeit. Andererseits sind neue Technologien durch ihren hohen Ressourcen- und Stromverbrauch zugleich Teil des Problems. In diesem Seminar wollen wir gemeinsam untersuchen, wie sich Mobilität, Wohnen, Arbeiten und Freizeit verändern müssen, um auch künftigen Generationen ein gutes Leben zu ermöglichen. Was steckt hinter Buzzwords wie Smart City oder Smart Grid; sind E-Autos Fluch oder Segen; was hat Binge-Watching mit den Regenwäldern zu tun; ist die Digitalisierung des Energiesektors die Lösung und was bitte ist Climate-Engineering? In Theorie und Praxis wird nachgeforscht, was digitale und smarte Technologien zur CO2-Reduktion beitragen – und wo der Traum von technischen Lösungen für menschengemachte Krisen an seine Grenzen stößt. Zudem werden die Positionen politischer Akteur_innen wie Parteien und Gewerkschaften anhand der eigenen Wünsche und Forderungen für eine lebenswerte Zukunft überprüft.

Referent_innenprofil

Michael Bergmann (freiberuflicher Bildungsreferent), Annette Zimmermann (Bildungsreferentin)

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