QuaBi - Qualifizierung für gewerkschaftliche Bildungsarbeit

Ausbildung 2026/2027

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Die gewerkschaftsübergreifende Ausbildung „Qualifizierung für die gewerkschaftliche Bildungsarbeit“ (kurz: QuaBi) richtet sich in erster Linie an Menschen, die neu in der gewerkschaftlichen Bildungsarbeit tätig werden möchten. Aber auch erfahrenen Teamenden bietet sich die Möglichkeit der Auffrischung und weiteren Vertiefung ihrer Kompetenzen.

Das Ziel ist, dass die Teilnehmenden der QuaBi gewerkschaftliche Seminare subjektorientiert und handlungsorientiert vorbereiten, durchführen und nachbereiten können und sich die dazu notwendigen didaktischen, methodischen und sozialen Basisqualifikationen aneignen.

Charakter der Ausbildung

Um diese Kompetenzen (weiter) zu entwickeln, durchlaufen die Teilnehmenden drei Seminare, die aufeinander aufbauen und von einem festen Leitungsteam begleitet werden. In allen Seminaren wird beteiligungs- und erlebnisorientiert gearbeitet, d.h. dass sich die interaktive Erarbeitung theoretischer Hintergründe, vielfältige Übungen, regelmäßige Reflexion und (Einzel-)Feedback abwechseln.

Die Teilnehmenden der QuaBi bleiben über alle drei Seminare als feste Gruppe zusammen. Der längere Gruppenprozess ist die Basis für eine vertrauensvolle Entwicklung der Einzelnen und wird auch zum Thema in der Ausbildung.

Die Ausbildung schließt mit einem Zertifikat ab.

Die Voraussetzungen hierfür sind

  • die regelmäßige und aktive Teilnahme an den Seminaren,
  • eine Hospitation im späteren Praxisfeld, inklusive eines Praxisberichts zur anschließenden Reflexion
  • sowie die Vorbereitung eines Seminarblocks für das Modul 3.

Weiterhin setzen wir für die Zertifizierung voraus, dass die Teilnehmenden respektvoll mit sich selbst und anderen umgehen, sowie bereit und fähig sind, die eigenen Kompetenzen zu reflektieren.

Eine Gruppe von Menschen sitzt zusammen und redet über ein Thema.

Die Ausbildung schließt mit einem Zertifikat ab. Die Voraussetzungen hierfür sind die regelmäßige und aktive Teilnahme an den Seminaren, eine Hospitation im späteren Praxisfeld, inklusive eines Praxisberichts zur anschließenden Reflexion sowie die Vorbereitung eines Seminarblocks für das Modul 3.

Weiterhin setzen wir für die Zertifizierung voraus, dass die Teilnehmenden respektvoll mit sich selbst und anderen umgehen, sowie bereit und fähig sind, die eigenen Kompetenzen zu reflektieren.

Organisatorisches

Die Ausbildung findet im DGB Tagungszentrum Hattingen statt.

Die Module beginnen am ersten Tag jeweils um 18:00 Uhr mit dem Abendessen. Ende am letzten Tag ist jeweils um 15:00 Uhr.

Die nächste Ausbildung startet im August 2026. 

Modul 1: Grundlagen der Seminargestaltung - 30.08.-04.09.2026

Modul 2: Kommunikation und Konflikte - 10.12.-13.12.2026

Modul 3: Lehr-Lernprozesse gestalten - 07.03.-12.03.2027

Wenn du dich für die QuaBi interessierst, dann wende dich einfach direkt an die verantwortliche Person in deiner Gewerkschaft oder an René Koroliuk vom DGB Bildungswerk (siehe Kachel rechts). Dort bekommst du weitere Informationen zur Ausbildung, zu den Kosten und zum Anmeldeverfahren. 

Die Freistellung erfolgt - soweit möglich - gemäß den Bildungsurlaubsgesetzen der Länder, Informationen hierzu erhältst du ebenfalls beim DGB Bildungswerk.

Personen sitzen in einem Seminarraum vor Pinnwänden mit bunten Moderationskarten

Modul 1: Grundlagen der Seminargestaltung

Die Teilnehmenden werden sich eigener Erfahrungen und Kompetenzen bewusst, erleben und reflektieren aktiv pädagogische Praxis. Sie lernen „Handwerkszeug“ zur Seminargestaltung kennen – in Hardware (Moderationsmaterial, Visualisierung, Medieneinsatz …) und Software (Ziele gewerkschaftlicher Erwachsenenbildung…).

  • Und jedem Anfang wohnt ein*e Zauber*inne… - Das Besondere am Seminaranfang
  • Warum, wann und wie lernen erwachsene Menschen?
  • Was heißt Subjektorientierung?
  • Was ist das besondere an gewerkschaftlicher Erwachsenenbildung?
  • Wie baue ich ein Seminar sinnvoll auf? – Struktur & Praktisches Handwerkszeug
  • Basics: Die Phasen einer Gruppe
  • Grundlagen der Visualisierung und Moderation
  • Den eigenen Stil finden: Rolle und Funktion als Teamer*in im Seminar
Personen sitzen mit einem Klemmbrett an einem Tisch und reden.

Modul 2: Kommunikation & Konflikte

Anhand verschiedener theoretischer Modelle werden Grundlagen menschlicher Kommunikation besprochen und erlebt. Die Macht von Sprache und anderen Kommunikationsmitteln im (Seminar-) Alltag wird unmittelbar erfahrbar und auf das Handeln im Lehr-Lern-Prozess bezogen. Weiterhin wird das Thema Konflikte (im Team und mit/ zwischen Teilnehmenden) theoretisch und praktisch beleuchtet. Ein wichtiger Aspekt ist dabei auch der Umgang mit diskriminierenden Äußerungen und Verhalten.

  • Vermittlung kommunikationstheoretischer Grundlagen
  • Worauf sollte ich bezüglich der Kommunikation in Seminaren achten?
  • Feedbackkultur: Wie übe ich konstruktive Kritik bzw. gebe ich hilfreiche Rückmeldungen?
  • Konflikte im Team
  • Umgang mit „schwierigen“ Teilnehmenden
  • Wie gehe ich mit diskriminierendem (Kommunikations-) Verhalten um?
  • Selbstreflexion: Wie verhalte ich mich selbst? Wie gehe ich mit Kritik um? Wie verhalte ich mich in Konflikten?
Person schreibt mit Markern Stichworte auf ein großes Plakat im Seminar.

Modul 3: Lehr-Lernprozesse gestalten

Das bisher Erlernte wird vertieft und praktisch angewendet. Die Teilnehmenden vergewissern sich ihres eigenen Lernprozesses. Im Zentrum stehen dabei Seminarsimulationen: Die Durchführung einer Seminarsequenz im Team mit anschließendem qualifizierten Feedback.

  • Wie fügt sich für mich das bisher Erlernte zu einem Gesamtbild zusammen? - Vertiefung ausgewählter Ausbildungsinhalte
  • Wie wende ich ein ZIM-Papier an und kann trotzdem mit Lernprozessen flexibel und subjektorientiert umgehen?
  • „Großer Seminarversuch“: Erprobung und Feedback
  • Wie erlebe ich welche Methoden? Welche davon sind „meine“?
  • Wie gestalte ich die Zusammenarbeit mit meinen Mitteamer*innen?
  • Wie sicher ich den Transfer der Lernergebnisse in die Praxis?
  • Mein eigenes Teamendenprofil: Stärken und Entwicklungspotentiale
  • „Alles hat ein Ende…“ - Das Besondere beim Seminarabschluss

Kontakt

ellinor.gaupp@dgb-bildungswerk.de  
Tel. +49 (0)2324 508480

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