Reiche reicher, Arme ärmer – Wieviel Ungleichheit hält unsere Demokratie aus? (mit Exkursion nach Bochum)

Das gegenwärtige Ausmaß der Einkommens- und Vermögensungleichheit ist mit demokratischen Fairness- und Gerechtigkeitserwartungen nur schwer vereinbar. Spätestens seit der Finanzkrise 2008 ist das Problem mit Wucht ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Zahlreiche wissenschaftliche Abhandlungen und Feuilleton-Debatten handeln davon. Und während einer breiten Bevölkerung in Deutschland, Europa und den USA die Einkommens- und Vermögensungleichheit inzwischen als "größte Bedrohung der Welt" gilt, erklären Staatenlenker und internationale Organisationen die Ungleichheit zur epochalen Aufgabe. Mit Recht! Denn die enorme Kluft zwischen arm und reich steigert die sozialen Probleme einer Gesellschaft, übersetzt sich in politische Ungleichheit und befeuert den gegenwärtig beobachtbaren Aufstieg rechtspopulistischer Bewegungen. Doch so sehr man um die desaströsen Folgen der beispiellosen Konzentration der Einkommens- und Vermögensverteilung in unseren Tagen weiß, so unterentwickelt erscheint die politische Debatte und das politische Wollen in Bezug auf die Frage, was sich dagegen unternehmen lässt. Hierauf soll der inhaltliche Schwerpunkt des Seminars liegen.

Referent_innenprofil

Björn Wunderwald, Sarah Lillemeier (M.A. Soz.)

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