Von Piratensendern bis zum Darknet. Zur Geschichte von Gegenöffentlichkeiten.

Informations- und Meinungsfreiheit in einer Gesellschaft hängen davon ab, wie der Zugang zu Medien organisiert ist. Neue Medientechniken veränderten Gesellschaft und Machtverhältnisse immer aufs Neue. Wer darf partizipieren, wer ist ausgeschlossen? Welche Wirkungen entfalteten das erste Flugblatt, der Buchdruck, die Zeitung, Youtube auf die jeweiligen politischen Verhältnisse? Die Arbeiterradiobewegung der zwanziger Jahre forderte Teilhabe am neuen Rundfunk. Widerstandsmedien kämpften gegen die Gleichschaltung in der Nazi-Diktatur. Im Nachkriegsdeutschland entwickelten sich in Folge der APO alternative Medienprojekte. Die sozialen Bewegungen der siebziger und achtziger Jahre etablierten neue Formen der Öffentlichkeit. Was kann „Gegenöffentlichkeit“ heute bei den vielfältigen digitalen Informations- und Kommunikationskanälen im Internet bedeuten? Welche widerstreitenden Interessen können wir jeweils identifizieren? Was können wir aus den Partizipationsbestrebungen in den jeweiligen Epochen für heute lernen?

Referent_innenprofil

Helgo Ollmann (Dipl. Soz. Pädagoge); Michael Bergmann (Projektreferent internationale Jugendarbeit)

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    Cornelia Fiedler

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