Zwang zum Wachstum - ökologische Katastrophe - Pandemie: Schaufelt sich der Kapitalismus sein eigenes Grab?

Steuert der Kapitalismus auf sein Ende zu? Im Bankencrash 2008 und der folgenden Weltwirtschaftskrise sah es so aus. Mit der Corona-Pandemie und der Energiekrise sowie ihren sozialen und wirtschaftlichen Folgen steht die globalisierte, kapitalistische Wirtschaftsweise erneut im Fokus politischer Kritik: Wirtschaftswachstum stand und steht obenan, wenn es gilt, den "stotternden Motor" wieder flott zu machen. Nicht verwunderlich: Wachstum liegt in der Logik des kapitalistischen Systems und ist angesichts des Profitinteresses der Unternehmen erforderlich. Doch woher soll es kommen? Und wenn es kommt, torpediert es dann nicht die Ziele der sozialen Gerechtigkeit und der ökologischen Nachhaltigkeit? Was Kapitalismus ist, wie er sich entwickelt hat, in welchen Widersprüchen er verstrickt ist, welche Fragen sein mögliches Verschwinden aufwirft und welche Alternativen aktuell diskutiert werden, ist Gegenstand der Seminardiskussionen.

Referent_innenprofil

Heiko Bolldorf (Politischer Bildner); Thomas Gehrig (Politischer Bildner)

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