Vom Kohlenpott zur modernen Dienstleistungsregion: Wie erfolgreich ist der Strukturwandel im Ruhrgebiet? (mit Exkursionen ins "Revier")
Mit der Schließung der letzten zwei Zechen 2018 endete der Steinkohlenbergbau in Deutschland. Das Ruhrgebiet war die Wiege der deutschen Schwerindustrie. Kohle und Stahl haben mehr als 100 Jahre das Gesicht dieser Region und ihr Image als "Kohlenpott" geprägt. Längst gibt es in Bochum das Opelwerk und Nokia nicht mehr, sondern die Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See und die Ruhruniversität sind die größten Arbeitgeber. Auf dem ehemaligen Opelgelände werden demnächst Roboter gefertigt. Es entwickelt sich dort ein neuer Standort für Industrie, Gewerbe, Forschung und Entwicklung.
Aber auch die Traditionsfirmaen, wie die Gebr. Eickhoff Maschinenfabrik (Bergbau-Zulieferer), suchen neue Wege für die Zukunft. Die Förderung zukunftsträchtiger Branchen soll einen erfolgreichen Strukturwandel ermöglichen. Neben verbesserten Umwelt-, Verkehrs- und Wohnverhältnissen sollen auch neue Konsum- und Freizeitangebote und Tourismus, das industriekulturelle Erbe das Ruhrgebiet (nicht nur) für Investoren attraktiv machen. Wir werden das beispielhaft im Ruhrgebiet sehen und diskutieren.
Karlheinz Grieger (Dipl. Päd. Medienexperte und Sozialwissenschaftler), Niklaas Hofmann (Bildungsreferent)
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