Die USA: Gespaltenes Land - gefährdete Demokratie?
Die USA nach der „Schicksalswahl" 2024
Die USA waren und sind ein Land großer Widersprüche. Trotzdem, oder gerade deshalb, geht von den USA bis heute eine große Faszination aus. Sie sind Sehnsuchtsort vieler Menschen. Das Land der großen Freiheit und der unbegrenzten Möglichkeiten. Die Vereinigten Staaten sind ein global einflussreicher Akteur in der Außenpolitik und gelten als älteste moderne Demokratie - mit Vorbildanspruch.
Gleichzeitig hatten noch bis in die 1960er Jahre nicht alle US-Amerikaner*innen die gleichen Bürgerrechte. Noch heute müssen Wähler*innen massive Hürden überwinden, um ihr Wahlrecht wahrnehmen zu können. Rassismus, Kapitalismus, Individualismus sowie gravierende Ungleichheiten prägen die Gesellschaft. Politische, wirtschaftliche und soziale Spannungen nehmen zu. Die Kluft zwischen Anhänger*innen der beiden großen Parteien Republikaner und Demokraten scheint unüberwindbar.
Wir wollen uns im Laufe der Woche diesen großen Widersprüchen widmen. Wir werfen hierfür einen Blick zurück in die Geschichte der USA. Was lässt sich daraus über das Land heute lernen? Ein besonderer Fokus der Woche liegt auf der Rolle der Gewerkschaften und der Arbeiter*innen. Wir werden uns gemeinsam soziale Bewegungen und deren Forderungen historisch und aktuell ansehen. Wir gehen auf Spurensuche nach den Ursprüngen des 1. Mai, nehmen aktuelle Arbeitskämpfe in den Blick und diskutieren das Verhältnis der Gewerkschaften zur Demokratischen und Republikanischen Partei.
Wie steht es um die gespaltene Nation ein halbes Jahr nach der viel beschworenen Schicksalswahl im November 2024?
Anne Zetsche (Historikerin); Lisa Beier (Soziologin)
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Teilnehmer_innenkreis- Politisch Interessierte