Besonders junge Menschen nehmen den Klimawandel als eine existenzielle Bedrohung wahr. Doch längst nicht alle Menschen in Deutschland teilen diese Befürchtungen. Mit dem Verweis auf den Erhalt von Arbeitsplätzen in der Industrie und der Sicherung des deutschen Wohlstands werden Argumente von Klimaaktivist*innen abgebügelt. In der Diskussion erscheint es oft so, als würden wir entweder Arbeitsplätze erhalten können oder den Klimawandel bekämpfen können.
Wir versuchen aufzuklären, woher die verschiedenen Positionen kommen, warum sie manchmal in Streit oder mehr ausarten und wie alle wieder zusammenfinden können. Dafür gehen wir auch auf gemeinsame Problemlagen ein und schauen uns gegenwärtige Konflikte sowie Zukunftsszenarien an. Wir wollen das gegenseitige Verständnis und die Akzeptanz für unterschiedliche Meinungen bestärken.
• Bei einer Exkursion in das Rheinische Braunkohlerevier wollen wir darüber reden, welchen Wert die Arbeitsplätze für die Menschen in der Tagebauregion haben.
• Wir möchten weg von der Entweder-Oder-Diskussion und solidarische Diskussionen ermöglichen, in denen auch andere Standpunkte respektiert werden.

Dieses Seminar wird gefördert vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend im Rahmen des Bundesprogrammes "Demokratie leben!"