Die Fachstelle Peer-to-Peer-Ansätze
Expert_innen für Peer-to-Peer-Ansätze in der beruflichen Bildung
Die Fachstelle Peer-to-Peer-Ansätze
Die Fachstelle Peer-to-Peer-Ansätze wird vom DGB Bildungswerk in Kooperation mit der DGB-Jugend gestaltet. Sie erarbeitet Veranstaltungen, Seminare, Programme und Publikationen, die Demokratieförderung von und für junge Menschen, egal ob sie sich in der dualen Ausbildung, der schulischen Ausbildung oder im dualen Studium befinden, in ihren Betrieben und Berufsschulen vor Ort unterstützen. Auch die betrieblichen Mitbestimmungsstrukturen und die Strukturen der Jugendverbände, soweit sie im Themenfeld der Ausbildung tätig sind, bezieht die Fachstelle in ihre Förderung ein.
Auf einen Blick: Was passiert in der Fachstelle?
Expert*innen- und Aktiventagungen
Fach- und Netzwerktagungen
Fortbildungen für ehrenamtlich Aktive und Berater*innen vor Ort durch Teamschulungen und Modell-Seminare
Erprobungsseminare zur Weiterentwicklung von Konzepten
Beratungen vor Ort für Strukturen junger Menschen im Betrieb und in der Berufsschule
Eine Jahrespublikation / Methodenheft für die betriebliche und verbandliche Jugendbildungsarbeit
Wo wir als Fachstelle Peer-To-Peer-Ansätze in der Demokratieförderung starten
Bei der Entwicklung unseres Konzepts greifen wir auf die vielfältigen Ansätze zurück, die bereits in der Gewerkschaftsjugend etabliert sind, um sich in den Betrieben und Strukturen für Vielfalt, Demokratieförderung und gegen Diskriminierungstendenzen einzusetzen. Als Projekt innerhalb des DGB Bildungswerks nutzen wir auch dessen Erfahrungen in der Beratung und Begleitung von Strukturen vor Ort (z.B. durch das Projekt „SEDA – Sensibilisierung, Demokratisierung und Vielfalt in der Arbeitswelt“ und das Projekt „DIAS- Demokratie in der Arbeitswelt stärken“. Demokratie und Mitbestimmung muss immer wieder aufs Neue gelernt werden - deshalb bietet die Fachstelle Hilfsmittel, die Demokratieförderung von und für junge Menschen in der Berufsbildung unterstützen. Die Fachstelle bleibt dabei nah an gewerkschaftlichen Grundsätzen und arbeitet mit ehren- und hauptamtlichen Aktiven und betrieblichen Akteur*innen eng zusammen, um das Ziel zu erreichen.
Was wir in der Fachstelle Peer-To-Peer-Ansätze deshalb entwickeln
Demokratie erfahren, lernen und leben –das soll schon in der Berufsbildung selbstverständlich sein! Als Fachstelle unterstützen wir daher die Demokratieförderung vor Ort. Wir erarbeiten und erproben aus gewerkschaftlicher Perspektive Konzepte, ZIMs, und Methoden speziell für junge Menschen in der Berufsbildung. Auf Tagungen und in Seminaren steht die Vernetzung und die Entwicklung von konkreten Ideen im Mittelpunkt, die in örtlichen Strukturen angewendet werden können.
Bildungsansatzentwicklung
Mithilfe der Erfahrungen erarbeiten wir ein ausformuliertes Konzept, das ehren- und hauptamtlich Aktive vor Ort in ihren Betrieben, Berufsschulen oder Gremien einsetzen können. Zusätzlich soll unser Konzept für Bildungseinheiten mit Jugendlichen aus der Arbeitswelt und den Gewerkschaftsjugenden genutzt werden. Dies schließt Wahlmodule ein, die auch in bestehende Projekte eingebaut werden können.
Beratung vor Ort
Im Themenfeld der Demokratieförderung bestehen oft Handlungsunsicherheiten innerhalb der Jugend-Strukturen vor Ort und bei den betrieblichen Akteur*innen (JAVen, SVen). Wir wollen ehren- und hauptamtlich Aktiven diese Unsicherheiten nehmen und sie so qualifizieren, dass sie selbstständig dezentrale Beratung vor Ort leisten können und unsere Fachstelle lediglich die Ausbildung und im Zweifelsfall die Vermittlung übernimmt.
Multiplikator*innenfortbildung
Die Projektbausteine „Bildungsansatzentwicklung“ und „Beratung vor Ort“ funktionieren nur, wenn sie auf eine breite Basis von qualifizierten Aktiven aufbauen. Die Aus- und Fortbildung eben dieser Aktiven ist daher ein zentraler Bestandteil unserer Fachstelle.
Vernetzung der Aktiven
Stetige Weiterentwicklung mit Fachkompetenz und aktiver Beteiligung sind Grundsätze unserer Arbeit. Deshalb planen wir, pro Jahr zwei Tagungen in unserem Kompetenzzentrum in Hattingen durchzuführen: Bei der Aktiventagung sollen die Aktiven das Projekt und die entwickelten Ansätze kritisch diskutieren und sich untereinander vernetzen. Während der Fachtagung zur demokratischen Bildung kommt ein Expert*innenpanel zusammen. Ergänzend zu diesen Tagungen wollen wir die Aktiven vor Ort motivieren und befähigen, miteinander in Kontakt zu treten und selbst regionale Netzwerke zu bilden.
Themen- und Methodenhefte
Uns ist eine hohe Verbreitung des Projektes wichtig. Wir wollen demokratische Bildung nicht nur für unsere, sondern auch für andere Organisationen verfügbar machen. Daher erscheinen unsere Themenordner oder –hefte, in denen wir unsere entwickelten Methoden und Konzepte vorstellen, unter offenen und für jeden verwendbaren Lizenzen.
Online-Aktivitäten
Das DGB Bildungswerk und die DGB-Jugend wollen im Rahmen des Projekts ein Konzept erstellen, mit dem demokratiefördernd in den Sozialen Medien und der Online-Berichterstattung agiert und reagiert werden kann. Wichtig sind uns hierbei gerade der Umgang mit Fake News und die Förderung von möglichen Counter-Speech-Gruppen.
Kontakt
DGB Bildungswerk e.V.
Fachstelle „Peer-To-Peer-Ansätze“
demokratieleben@dgb-bildungswerk.de
Postfach
DGB Bildungswerk e.V.
Jugendbildung
Demokratieförderung in der beruflichen Bildung
a: Am Homberg 44-50, 45529 Hattingen
w: www.dgb-bildungswerk.de e: demokratieleben@dgb-bildungswerk.de