Europa und Internationales
Unsere Welt, Europa und Deutschland verändern sich rasant. Wir konsumieren Waren aus allen Teilen der Erde. Deutsche Unternehmen exportieren ihre Produkte rund um den Globus. Politik wird nicht nur in Berlin gestaltet, sondern auch durch die Europäische Union in Brüssel und die Vereinten Nationen in New York.
Die Wirtschaft ist hochgradig vernetzt, ebenso wie die Politik. Die Globalisierung wälzt aber nicht nur unsere Unternehmen und Politik um, sondern auch unsere Arbeitsplätze, unsere ökologische Umwelt, unser soziales Zusammenleben und unsere Kulturen. Dieser globale Kapitalismus verändert die gesellschaftlichen Auseinandersetzungen und Interessenslagen.
Im 19. und 20. Jahrhundert waren viele soziale und wirtschaftliche Konflikte national geprägt. Heute reicht es nicht mehr, nur auf Deutschland zu schauen.
Deswegen fragen wir uns:
Welche Folgen hat diese globalisierte Wirtschaft für Menschen und Umwelt?
Wie wirken sich politische Krisen in anderen Ländern auf uns und unsere Gesellschaft aus?
Wo können wir gestalten und wo solidarisch handeln?
Das DGB Bildungswerk greift dieses Themenfeld in mehreren Seminaren der politischen Bildung auf. Entwicklungen in einflussreichen Ländern werden ebenso beleuchtet wie das drastisch verschobene Kräfteverhältnis von Kapital und Arbeit im Zuge von globalem Handel, Migration von Menschen und weltweit möglicher Standortverlagerungen.
Ein weiteres wichtiges Thema ist die Europäische Union: Ihre Bedeutung für nationale politische Entscheidungen ist unstrittig. Gleichzeitig ist der Zusammenhalt in der Europäischen Union gefährdet. Auf dem gesamten Kontinent haben die traditionellen politischen Parteien an Attraktivität eingebüßt, nationalistische, autoritäre und euroskeptische Bewegungen stattdessen an Zuspruch gewonnen. Die Krise der gemeinsamen Währung Euro hat derweil eine tiefe Kluft offenbart zwischen Deutschland einerseits und den hochverschuldeten südeuropäischen Staaten wie Griechenland und Portugal andererseits. Und hinsichtlich des Umgangs mit den zahlreich Flüchtenden aus Krisen- und Bürgerkriegsgebieten sind die Mitgliedsstaaten kräftig aneinandergeraten. Obendrein plant Großbritannien den Austritt aus dem Staatenbündnis.
Wer sich zu Fragen internationaler Politik eine Meinung bilden will, ist herzlich eingeladen!
Unsere Veranstaltungen der politischen Bildung sensibilisieren für die Gefährdung demokratischer Strukturen, Prozesse und Normen.
Für euch ansprechbar:
Niklaas Hofmann
02324 508-425
niklaas.hofmann@dgb-bildungswerk.de