Demokratie, Kapitalismus und Ökologie
Erleben wir heute eine Mehrfachkrise?
Beutet der Wachstumskapitalismus seine Arbeitskräfte und die ökologischen Ressourcen aus?
Sind die zahlreichen demokratiegefährdenden sozialen Spaltungen die Konsequenz?
Um diese Fragen zu beantworten, nehmen wir das Spannungsfeld von Demokratie, Kapitalismus und Ökologie in den Blick.
Immer unversöhnlicher stoßen zwei konkurrierende Verteilungsprinzipien auf- und gegeneinander. Auf der einen Seite stehen Bedürfnisse nach sozialer Stabilität, Sicherheit und sozial korrigierter Verteilung, wie sie von demokratischen Institutionen vorgebracht werden. Diese geraten in Konflikt mit der Dynamik der Märkte und den Verteilungsansprüchen derer, die „marktgerecht“ entlohnt werden wollen.
Stichworte wie „Privatisierung und Deregulierung“ verweisen auf einen weiteren Aspekt der „Entdemokratisierung“ des Kapitalismus, indem der Staat immer mehr aus wirtschaftlichen Prozessen hinausgedrängt wird. Das ist brisant – allemal in Zeiten des Klimawandels und der Rohstoffverknappung, kurz: in Zeiten, in den die ökologischen Grenzen des Planeten nicht mehr zu übersehen sind.
Das DGB Bildungswerk greift diese Aspekte in mehreren Seminaren auf. Sie sind grundlegend in solchen Seminaren, die nach alternativen Wirtschaftsmodellen suchen, sich mit dem Klimawandel befassen, die Grenzen des Wachstums aufzeigen oder danach fragen, inwieweit sich der Kapitalismus sein eigenes Grab schaufelt.
Wer sich zum Spannungsfeld von Demokratie, Kapitalismus und Ökologie eine Meinung bilden will, ist herzlich eingeladen!
Unsere Veranstaltungen der politischen Bildung sensibilisieren für die Gefährdung demokratischer Strukturen, Prozesse und Normen.
Für euch ansprechbar:
Sarah Lillemeier
02324 508-428
sarah.lillemeier@dgb-bildungswerk.de