Gleichstellung beim Fallrückzieher! Fußball und Frauen. Gestern, heute und morgen
„Wenn meine Frau spielt: Scheidung!“, äußerte 1970 der Hertha-Spieler Uwe Witt in der BILD-Zeitung. Diese Aussage fiel nicht im luftleeren Raum, sondern er äußerte damit eine weitverbreitete Meinung, die Fußball seit seiner Entstehung prägte. Der populärste Sport der Welt sollte nach dem Willen männlicher Funktionäre auch nur von Männern ausgeübt werden. Dass Frauen heute ebenso kicken, war ein langer und kämpferischer Weg. Auch gegenwärtig erleben Frauen im Fußball Diskriminierung und Ungleichbehandlung. Doch es hat sich im Fußball der Frauen auch viel zum Guten verändert. Für Frauen ist es möglich, als Profis Geld zu verdienen oder im Amateurbereich zu spielen. Die Nachwuchsarbeit wird professioneller und internationale Turniere werden als globale Events vermarktet und ziehen zehntausende Fans an. Anlässlich der Europameisterschaft in der Schweiz wollen wir uns mit aktuellen sportlichen, wirtschaftlichen und gesellschaftspolitischen Diskussionen rund um das Thema Frauenfußball beschäftigen.
Anna Müller (Juristin); Michael Trube (Politikwissenschaftler)
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