Während früher das "Filmemachen" lediglich wenigen Spezialist*innen vorbehalten war, kann heute im Prinzip jede*r mit den entsprechenden Grundkenntnissen einen fernsehtauglichen Dokumentarfilm produzieren. Damit eröffnet sich die Chance einer Erweiterung der Medien, die gerade auch Menschen mit sozialpolitischem Bewusstsein für die mediale Artikulation ihrer Grundsätze und Ziele nutzen können. Das Seminar kombiniert Filmtheorie, -analyse und politische Diskussion mit der Erstellung eigener kurzer politischer Dokumentarfilme. Die Teilnehmenden können dabei selbst ausprobieren, wie manipulativ das Medium Film sein kann, weil weder Schnitt, noch Kameraführung, noch Ton und Bildsprache dem Zufall überlassen werden.