Wir sind doch alle gleichberechtigt! Oder nicht? - Gleichstellungspolitik gestern, heute und morgen
Die rechtliche Gleichstellung von Frauen und Männern im Grundgesetz ist über einen sehr langen Zeitraum hart erkämpft worden und eine zentrale Errungenschaft feministischer Kämpfe. Dennoch zeigen sich am Arbeitsmarkt, im Alltag und in der Gesellschaft weiterhin patriarchale Strukturen und gleichstellungspolitische Schieflagen diesseits und jenseits des binären Geschlechtersystems, welches nur zwei Geschlchter (männlich und weiblich) kennt. Auch der Alltag von lesbischen, schwulen, bisexuellen, trans*, queeren, intersexuellen und asexuelle Menschen (LSBTQIA*) ist immer noch nicht frei von Vorurteilen, Ausgrenzung, Diskriminierung und Gewalt. Wie lässt sich diese noch immer mangelnde Gleichstellung in der Gesellschaft erklären? Was thematisiert das Konzept der Intersektionalität? Und wie können bereits erkämpfte Errungenschaften der Gleichberechtigung verteidigt und im Sinne aktueller feministischer Forderungen ausgebaut werden? Diese zentralen Fragen werden wir gemeinsam im Seminar diskutieren.
Annika Salingré (Geographin, freiberufliche politische Referentin); Sarah Lillemeier (Bildungsreferentin)
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Teilnehmer_innenkreis- Politisch Interessierte