Theater als demokratische Praxis: Sehen. Verstehen. Spielen. (mit Exkursion zu den Ruhrfestspielen)
Theater ist eine Form, sich mit Gesellschaft auseinanderzusetzen: Wenn wir ein Stück sehen, tauchen wir mit den Figuren in deren Welt ein. Wenn wir darüber diskutieren, lernen wir die Perspektiven von Anderen kennen. Und wenn wir Theater spielen, können wir selbst neue Rollen und andere Realitäten ausprobieren. Darin steckt ein enormes Potenzial zur Veränderung - das macht Kultur politisch so wichtig. Im Seminar untersuchen wir gemeinsam, was für ein Bild der Welt uns einzelne Werke vermittelt (ob Theaterstück, Film, Foto oder Comic…): Wie werden darin zum Beispiel Macht, Besitz, Klasse, politische Ideen, Geschlechterrollen dargestellt? Wie werden sie spürbar? Wir wollen Theater aber nicht nur anschauen und mit Theaterschaffenden diskutieren. Wir haben auch die Möglichkeit, Theaterspielen in einem geschützten Rahmen praktisch auszuprobieren und eigene Welten zu erschaffen. Nicht zuletzt wird es in diesem Bildungsurlaub darum gehen, was uns Theater für die eigenen Fragen und die eigene politische Praxis bringen kann.
Sarah Heinrigs (Theaterpädagogin): Cornelia Fiedler (Bildungsreferentin)
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Teilnehmer_innenkreis- Politisch Interessierte