Ausbildung zum/zur Betzavta-Trainer_in
Wer darf entscheiden, wie lange ich täglich arbeite? Sind Sitzblockaden gegen Nazi-Aufmärsche demokratisch? Wie können gesellschaftliche Veränderungen (demokratisch) erreicht werden? – Drei sehr unterschiedliche Fragen, die in einem Betzavta-Seminar auf teilweise überraschende Art thematisiert werden können.
Du hast bereits ein Betzavta-Grundlagenseminar absolviert? Dann kannst Du an dieser Ausbildung teilnehmen. Sie umfasst zwei einzelne Seminarwochen. Zwischen oder nach diesen Seminaren solltest Du individuell ca. 50 Stunden einplanen, in denen Du ein Praxisprojekt umsetzt und einen schriftlichen Reflexionsbericht verfasst.
Innerhalb der Ausbildung konzipierst und erprobst Du Seminar- bzw. Unterrichtseinheiten mit Übungen des Programms Betzavta für Deine eigene Praxis. Diese Übungen werden nicht isoliert angewendet und reflektiert, sondern praxisorientiert in den Kontext des jeweils vorgesehenen Anwendungsbereichs gesetzt.
Ein weiterer Schwerpunkt der Ausbildung ist das Verstehen und Erlernen der Besonderheiten der Betzavta-Moderation. Du entwickelst durch die Übungen einen individuellen, sicheren und professionellen Moderationsstil.
In der zweiten Ausbildungswoche stehen die Reflexion der Praxis und Deine daraus folgenden Fragestellungen im Vordergrund. Weitere Themen sind die Vertiefung inhaltlicher Fragen (z. B. Demokratietheorien oder Freiheitsbegriff), gruppendynamische Aspekte, die Evaluation sowie die Bandbreite der Einsatzmöglichkeiten des Programms.
Das Trainer_innenzertifikat wird vom DGB Bildungswerk ausgestellt und beschreibt detailliert die Inhalte der Ausbildung.
Dieses Seminar ist gefördert aus dem Bundesprogramm „Demokratie leben!“.
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