Weg von Kohle und Gas! - Wie gelingt die Energiewende an Rhein und Ruhr? (mit Exkursion in die Region)

Der Schutz des Klimas erfordert dringend einen Abschied von Kohle und Gas, denn die fossilen Brennstoffe sind der Treiber des menschengemachten Klimawandels. Der Angriffskrieg Russlands auf die Ukraine hat zudem deutlich gemacht, dass der Umbau unserer Energieversorgung auch wirtschaftlich geboten ist, weil Gas als günstige „Brückentechnologie“ schlagartig sehr teuer geworden ist. Damit wird die Energiewende auch zu einer sozialen Frage, denn die steigenden Energiepreise treffen Menschen mit geringem Einkommen besonders hart.
Der Ausbau der erneuerbaren Energieträger Windkraft und Solarenergie als Lösungsansatz kommt derzeit viel zu langsam voran. Große Probleme bereitet, wie schnell und umfassend dieser Wechsel vorangetrieben werden kann – und zwar nicht nur im Stromsektor, sondern auch im Verkehr und bei der Wärmebereitstellung. Das Ruhrgebiet als ehemalige Kohleregion war zuletzt stark vom Gas abhängig, als Grundstoff für die Chemieindustrie, wie auch zur Wärmeversorgung durch den nun verstaatlichten Konzern UNIPER. Neben Windkraft und Solar macht sich die Industrieregion auch Hoffnungen auf „grüne“ Wasserstofftechnologie.
Wir wollen uns gemeinsam am Beispiel des Ruhrgebiets anschauen, wo es bei der Energiewende hakt. Wie könnte es gelingen, sich aus der Abhängigkeit der fossilen Brennstoffe zu lösen? Welche Chancen für eine bessere Zukunft liegen in den erneuerbaren Energien und welche Rolle könnte „grüner“ Wasserstoff zukünftig spielen?

Referent_innenprofil

Marius Hasenheit, Fabian Grieger

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