Unterschiedliche Studien zeigen: Immer mehr Beschäftigte in Deutschland haben Probleme mit Alkohol oder anderen aufputschenden Mitteln am Arbeitsplatz. Durch die Zunahme von Arbeitsintensität und –dichte steigt auch das Risiko für gesundheitliche Fehlbelastungen . Suchterkrankungen können die Folge sein.
Doch welche Rahmenbedingungen sind in der Arbeitswelt hilfreich, um mit diesem Thema umzugehen? Betriebliche Suchthilfe- und Präventionsprogramme geben Orientierung. Sie regeln seit vielen Jahren gezielt und systematisch den Umgang mit Risikokonsum und Suchtgefährdungen.
Die Vorteile liegen hier auf der Hand: Betriebe können mit Hilfe eines betrieblichen Suchthilfeprogramms suchtgefährdete und -kranke Beschäftigte begleiten. Als Betriebsrat bringt ihr euch in die Gestaltung dieser Programme mit ein. So könnt ihr euren Kolleg*innen die bestmögliche Unterstützung auf dem Weg zur Gesundung zu geben.
Bei den diesjährigen Suchtgesprächen stellen wir euch aktuelle Themen zur betrieblichen Suchtarbeit und Suchtprävention vor. Gemeinsam diskutieren und reflektieren wir diese mit Referent*innen aus Politik, Wissenschaft und betrieblicher Praxis. Darüber hinaus stellen wir euch betriebliche Praxisbeispiele vor und diskutieren diese.