Kohle - Kumpel - Klassenkampf: Arbeiter*innenbewegung im Ruhrgebiet (mit Exkursion)
Im alten Bergbaugebiet an der Ruhr setzte in den 1850er Jahren eine rasante industrielle Entwicklung ein. In ihrem Sog kamen Scharen von Menschen, die in den Zechen und der Hüttenindustrie Arbeit suchten. Oft aus der Landwirtschaft kommend, mussten sie sich an neuartige Arbeitsverrichtungen und deren betriebliche Organisation anpassen, sich in eine fremde Umgebung eingewöhnen und mit den marktdiktierten Einkommens- und Lebensverhältnissen zurechtkommen. Entwickelte sich im 20. Jahrhundert eine Ruhrgebietsidentität heraus und woraus besteht sie? Wir wollen einen genaueren Blick auf diese facettenreiche Region werfen und die Besonderheit des Ruhrgebiet diskutieren. Dabei werden historische wie auch sozialpolitische Fragen im Zentrum stehen. Aber ebenso die Menschen, die die Region noch heute prägen. Wir gucken uns wichtige Zeitabschnitte an und diskutieren auch die Rolle von Frauen in der von Männlichkeit geprägten Arbeitswelt im Pott.
Dr. Mark Haarfeldt (Bildungsreferent); Ulf Teichmann (Bildungsreferent)
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Teilnehmer_innenkreis- Politisch Interessierte