GEW legt 15 Punkte-Plan gegen Lehrermangel vor
Bundesweit fehlen Lehrerinnen und Lehrer. Die GEW hat 15 Vorschläge formuliert, wie dieser Mangel bekämpft werden kann. Unter anderem fordert sie, die Anerkennung im Ausland erworbener Abschlüsse von Lehrkräften zu erleichtern. Spracherwerb und gegebenenfalls erforderliche Weiterqualifizierung dieser Lehrkräfte sollen berufsbegleitend laufen und durch ausreichende Stundenermäßigung abgesichert werden. Wenn Lehrkräfte nur ein Unterrichtsfach haben – im Ausland ist das der Regelfall – dürfe das kein Ausschlusskriterium für eine berufsbegleitende Weiterbildung sein, so die GEW. Zudem müssten Schulen „multiprofessioneller“ aufgestellt werden, vor allem mit Blick auf Inklusion und die Integration Geflüchteter: Sozialpädagog_innen und -arbeiter_innen, Erzieher_innen, Psycholog_innen, Heilerziehungspfleger_innen, Therapeut_innen, Kunsterzieher_innen, Musikpädagog_innen, Dolmetscher_innen und herkunftssprachliche Lehrkräfte sowie Lehrkräfte für Deutsch als Fremd- oder Zweitsprache sollten dazu in Teams zusammenarbeiten. So können Aufgaben und Arbeit den unterschiedlichen Qualifikationen entsprechend besser verteilt werden, so die GEW.