Gewerkschaften gegen Antisemitismus
Nach der islamistischen Terrorattacke der Hamas vom 7. Oktober haben sich Gewerkschafter_innen vielfach an Aktionen gegen Antisemitismus beteiligt.
In einer Erklärung zum 9. November des DGB und seinen Mitgliedsgewerkschaften heißt es: „Wir werden unsere jüdischen Mitbürgerinnen und Mitbürger nicht allein lassen, wenn sie antisemitisch bedroht werden. Wir stehen an ihrer Seite. Sie können auf uns zählen. Nie wieder ist jetzt!“
In Halle erinnerte die IG Metall an den Anschlag auf die dortige Synagoge am 9. Oktober 2019. „Der Anschlag in Halle war ein direkter Angriff auf die Grundwerte unserer Gesellschaft – auf Toleranz, Vielfalt und das friedliche Zusammenleben“, sagte IG Metall-Bezirksleiter Thorsten Gröger. „Es ist unsere moralische und gesellschaftliche Pflicht, uns aktiv und entschlossen gegen solche menschenfeindlichen Taten zu stellen und für ein solidarisches Miteinander einzutreten.“
In Braunschweig rief die IG Metall am 7. November zur Kundgebung „Solidarität mit Israel“ auf. „Wir sind angesichts der antisemitischen Terroranschläge vom 7. Oktober 2023 und der anhaltenden Gräueltaten der Hamas schockiert, fassungslos, wütend und traurig“, heißt es im Aufruf. „Unsere Solidarität gilt allen Betroffenen, ihren Angehörigen und Freund_innen, aber auch allen Jüdinnen und Juden weltweit, die durch antisemitischen Terror tagtäglich bedroht werden.“