Lieferketten: IG Metall und Entwicklungs-NGOs machen Druck auf Politik und Wirtschaft
Die IG Metall hat mit „Brot für die Welt“, dem BUND und MISEREOR größere politische Anstrengungen für die weltweite Durchsetzung von Menschenrechten und guten Arbeitsbedingungen gefordert. In einer gemeinsamen Erklärung zum geplanten EU-Lieferkettengesetz heißt es: „Unternehmerische Sorgfaltspflichten dürfen nicht dem guten Willen von Unternehmer_innen überlassen werden, sie gehören auf eine gesetzlich verpflichtende Grundlage gestellt.“ Der Entwurf der EU für das Lieferkettengesetz müsse dringend nachgebessert werden, um Menschenrechtsverletzungen und Umweltzerstörung wirksam aus den Wertschöpfungsketten von Unternehmen zu verbannen. Darüber hinaus erwarten die Unterzeichnenden von der Bundesregierung eine klare und aktive Unterstützung für die Verhandlungen zu einem internationalen Abkommen zu Wirtschaft und Menschenrechten im Rahmen des UN-Menschenrechtsrats.